23/08/2023
Erfahren Sie, wie die Optimierung und Modernisierung einer Maschine im tschechischen IMI Norgren-Werk in Brno das Erreichen der Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens vorangebracht hat.
Die Inspiration
Einsatz der modernsten und effizientesten Maschine zur Verbesserung der Nachhaltigkeit in den Norgren-Werken.
Könnte eine einzige Maschine dabei helfen, Norgren‘s Nachhaltigkeitsziele zu erreichen?
Norgren hat sich zum Ziel gesetzt, seinen ökologischen Fußabdruck bis 2025 um 50 % zu reduzieren. Bei einem so ehrgeizigen Ziel kann es sich das Unternehmen nicht leisten, nur kleinere Schritte zu machen.
Nachhaltigkeit muss jeden Bereich prägen - ob die Planung eines Prozesses, das Umlegen eines Schalters oder den Betrieb einer Maschine.
Daher ist die Optimierung und Modernisierung der Maschinen ein wesentlicher Bestandteil der Bemühungen um eine Verringerung des CO2-Ausstoßes. Es ist die perfekte Möglichkeit, Unwirtschaftlichkeiten zu entdecken, die sonst unbemerkt geblieben wären - und Änderungen vorzunehmen, die sowohl die Kosten als auch den ökologischen Fußabdruck von Norgren reduzieren.
Eine der bemerkenswertesten Entdeckungen war die Auswirkung, die der Austausch einer einzigen Maschine in einem Norgren-Werk in Brno (Brünn, Tschechische Republik) zur Folge hatte.
Aufspüren von Unwirtschaftlichkeiten in der Produktion
Bevor man mit den Verbesserungen beginnen konnte, musste zunächst ermittelt werden, worauf man die Aufmerksamkeit richten muss. Mit anderen Worten, die Maschinen mit dem höchsten Energieverbrauch finden und entscheiden, ob sie nachgerüstet oder ganz ersetzt werden sollten.
Im Rahmen des Projekts wurde bald eine Anlage identifiziert, die sich von den anderen unterschied: die Maschine, die Kühlwasser für Spritzgießmaschinen bereitstellt.
Das Spritzgießen ist ein Schlüsselverfahren im Werk Brno. Vor Ort befinden sich 16 Spritzgießmaschinen, die im Laufe eines Tages mehrmals gekühlt werden müssen.
Kleinere Unwirtschaftlichkeiten in diesem Prozess summieren sich schnell. Insgesamt verschwendete die veraltete Maschine jeden Tag eine beträchtliche Menge an Energie.
Die Behebung des Problems war eine Herausforderung. Aber es war auch eine echte Chance: Wenn Brno eine umweltfreundlichere, effizientere Lösung finden könnte, würde sich das spürbar auf seine CO2-Bilanz auswirken.
Die Suche nach der perfekten Anlage
Als das Team begann, die Leistung der Maschine zu untersuchen, war klar, dass eine einfache Nachrüstung nicht ausreichen würde. Es wurde eine völlig neue Maschine benötigt, die auf dem neuesten Stand der Technik war und mit Blick auf Nachhaltigkeit gebaut wurde.
Nach umfangreichen Recherchen fand das Team in Brno den besten Anbieter auf dem Markt - ein Unternehmen, das die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens nachvollziehen und die gewünschte Effizienz bieten konnte.
Der Einbau ging zügig voran und rückte eine weitere Gelegenheit in den Vordergrund. Während der Installation der neuen Maschine wurden mehrere Verbesserungen vorgenommen, um die Instandhaltung der Maschine sicherer und einfacher zu gestalten.
Da sich die neue Maschine auf dem Dach der Kompressorstation außerhalb des Werks befindet, wurde ein Steg mit einem Geländer installiert, um das Erreichen des Kühlers zu erleichtern und die Absturzgefahr zu verringern.
Damit wurde die Benutzung und Wartung der Maschine wesentlich sicherer gemacht. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass die regelmäßige Wartung erleichtert wird, was wiederum dazu beiträgt, dass die Maschine länger und zuverlässiger läuft.
Grüner. Größer. Besser.
Die neue Maschine lieferte sofort Ergebnisse.
Eine größere Kühlleistung. Geringerer Energieverbrauch. Und ein umweltfreundlicheres Kältemittel, das deutlich weniger Emissionen verursacht.
Innerhalb von acht Monaten nach der Installation der Maschine war der Energieverbrauch in Brno bereits deutlich gesunken.
Verglichen mit der alten Kühlanlage wurde der Energieverbrauch um 74 % gesenkt. Das sind etwa 45 MWh.
Im Laufe eines Jahres sind damit durchschnittliche Einsparungen von rund 74 MWh zu erwarten. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von fast 25 tschechischen Haushalten.
Durch das Projekt wurde auch ein sichereres Umfeld für die Beschäftigten bei Norgren geschaffen. Wir tragen dazu bei, Brno zu einem sichereren Arbeitsplatz zu machen - und kümmern uns gleichzeitig um die Zukunft der Mitarbeitenden, indem wir alles tun, um die negativen Auswirkungen auf die Natur zu minimieren.
Dies ist erst der Anfang für das Werk in Brno und die Norgren-Werke weltweit. Das Unternehmen überprüft ständig den Anlagenpark in seinen Werken, um die effizientesten und nachhaltigsten Lösungen zu finden. Wir erforschen ständig neue Technologien und Methoden, um sicherzustellen, dass alle Prozesse und Geräte optimiert und auf dem neuesten Stand sind.
Es gibt ein Thema, das auf dem Weg zu Norgrens CO2-Reduktionszielen immer wieder auftaucht: Nachhaltigkeit und Effizienz gehen Hand in Hand. Änderungen, die den ökologischen Fußabdruck verringern, bremsen das Unternehmen nicht und verkomplizieren seine Prozesse auch nicht übermäßig. Stattdessen gleichen sie Unwirtschaftlichkeiten aus und ermöglichen Zeit- und Kosteneinsparungen ebenso wie eine Verringerung von Emissionen.
Deshalb scheut sich Norgren auch nicht, sich ehrgeizige Ziele zu setzen. Denn wenn es um Nachhaltigkeit geht, hat diese Mühe immer eine große Wirkung.
Weitere Informationen darüber, wie Norgren seinen CO2-Fußabdruck reduziert – für einen höheren Mehrwert unserer Kunden und Mitarbeiter – finden Sie hier.